Wir versprochen, folgen nun die Beiträge, für die ich in dem Stress, den ich seit März habe, nicht kam:
Angefangen von meinem Besuch in Conil de la Frontera mit meiner besten Freundin - luv u :*:* - Anfang März.
Da
außerhalb der Saison nicht nur weniger Touristen und auch sehr selten
Einheimische Urlaub am Meer machen, war das Zimmer, dass meine beste Freundin
(der ich hier bereits einen Beitrag gewidmet habe) mieteten nicht nur günstig,
sondern hatte zu unserer großen Freude sogar direkten Blick auf den Strand.
Nicht in weiter Ferne irgendwo, sondern direkt am Strand hatten wir ein Zimmer
bekommen.
Als
ich am Freitag ankam, strahlte die Sonne und trotz des Windes war es recht
warm, fast sommerlich (für Deutschland).
Ich
besuchte meine Tante und meinen Onkel, die dort leben und schoss sogleich das
erste Meer-Photo:
Das
strahlende Blau ist hier endlich mal deutlich zu erkennen. Immer wenn ich mir
dieses Photo
ansehe, muss ich lächeln, so sehr liebe ich dieses Blau!
Nach
dem Besuch ging es zum besagten Zimmer, bei dem meine Freundin auf mich
wartete. Die stürmische Begrüßung endete damit, dass ich einen blauen Fleck am Oberschenkel und sie irgendwo am Knie hatte... so genau weiß ich das nicht
mehr, war aber so typisch für uns, dass ich jetzt noch lachen muss, wenn ich
daran denke.
Stürmische
Begrüßungen sind unsere Spezialität, glaube ich ;P
Nach
diesem einen schönen Tag, an dem wir lediglich den Abend genießen konnten, zog
der Himmel Samstag und Sonntag zu und wir wagten uns nur mit dicker Kleidung in
den Wind hinaus.
Erstmal,
da es sowieso arg regnete, genossen wir unser beisammensein und quatschten, wie
das eben Freundinnen tun, wenn sie sich über ein halbes Jahr nicht mehr gesehen
haben.
Doch
Samstag gingen wir mittags etwas einkaufen und nachmittags an den Strand um
Muscheln zu sammeln!
Am
Mittag, auf dem Heimweg vom Supermarkt, sah ich den Bandersnatch! Wisst ihr was
das ist? Habt ihr Tim Burtons Alice im Wunderland gesehen?
Wenn
ja, werdet ihr hier genau so lachen, wie ich das musste... wenn nein: Nachdem
ihr den Film gesehen habt, lacht ihr trotz dem!!!
Während
des Spaziergangs sah ich eine schöne kleine Nische, typisch in Andalusien und
eine kleine Quelle, die ich schön fand:
Danach
ging es endlich ab ans Meer, der Regen hatte aufgehört und es windete sehr,
aber ich wollte unbedingt... also los zur Muscheljagd.
Was
ich aber häufiger fand, waren Hühnergötter!
Ich
habe nun vier neue Hühnergötter, ein paar wirklich schöne Steine und nur
weniger Muscheln um meinen Altar trapiert. Irgendwie mag ich Steine einfach
lieber, ist das komisch?? :D
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Steg zum Strand - könnte auch in Irland sein, oder?! |
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Verwehungen - dunkler und heller Sand wie in einem Gemälde des Windes verwischt |
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Der Riesen-Hühnergott... so groß wie mein Gesicht! Ich glaube es handelt sich hier um einen dio del pavo royal :P |
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Krönchen und Zunge sind hinzugefügt, aber der Rest glubschte uns so an :P |
Am
Montag, dem Tag unseres Aufbruchs, versprach das Wetter wundervoll zu werden,
während wir uns nicht direkt nach Sevilla aufmachten, sondern einen „Umweg“
nach Cadiz fuhren. Wir brachen „früh“ morgens auf (für spanische Verhältnisse,
an die ich allmählich echt gewöhnt bin, ist alles vor zwölf früh :D) um den Tag
in Cadiz zu verbringen und abends wieder nach Sevilla zu fahren.
In
Cadiz angekommen, schien die Sonne nur leicht, Wolken verhängten zwar den
Himmel, aber trotz dem war es schön und warm, den ganzen Tag lang.
Ich
las in meinem „Reiseführer“, dass Cadiz ganze 300 Sonnentage im Jahr hat und
fand es sehr witzig, dass wir genau einen der 65 Tage erwischten, an dem dies
nicht so ist! In dieser Woche war noch Carneval in Cadiz, sodass wir, als wir
unsere Tour abliefen um Gebäude und Straßen zu bewundern, immer wieder Buden,
verkleidete Menschen, Marschkapellen und auf dem Kirchplatz sogar eine Art
Umzug bewundern konnten.
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Die ersten Blüten zeigen sich, schnell geknipst! |
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Die Kuppel soll angeblich aus gold sein, das hatte aber anscheinend an dem Tag frei ;D |
Als
wir danach wieder nach Sevilla abreisten, hatte ich nicht nur schöne Bilder
gemacht und viel Zeit mir meiner Freundin verbracht, sondern auch noch viele
neue Eindrücke gewonnen.
Ich
liebe das Meer, ich liebe die Sonne... und ich liebe dieses Land!