Dienstag, 3. März 2015

Unvergesslich


                                                                                       geliehen von Collider.com

Im November kündigte ich an, dass ich meinen Blog wiederbeleben würde… schaffte es – unter anderem weil ich richtig krank war über Neujahr und da was machen wollte – nichts.
Dabei schwirrt mir seit August nur eines im Kopf herum, über das ich gern schreiben würde.

Zu persönlich – zu merkwürdig – zu unpassend für meinen Blog, so denke ich seit dem und habe eine Schreibblockade.
Nun schaffe ich es, heute schon wieder heulend vor dem Rechner zu sitzen.
Über ein halbes Jahr nachdem es passiert ist, dass Robin Williams starb.

Ich fühle, immer wenn ich einen der Filme in der Hand halte und überlege ob ich ihn sehen soll, dass ich noch nicht bereit bin. Stolpere ich, wie eben, über einen Beitrag oder einen Ausschnitt in dem Robin auftritt, fange ich immer noch an zu weinen. Ich verdrücke nicht ein- zwei Tränchen, sondern ich muss ehrlich weinen.
Es fühlt sich an, als hätte mir jemand einen guten Freund aus dem Leben genommen.
Die Erkenntnis nie wieder einen neuen Film von ihm zu sehen, dass sein Leben so traurig geendet ist. Dass er eine Krankheit, die immer noch nicht gesellschaftlich anerkannt ist, hatte, die in selber so unendlich traurig während er uns alle anderen hier draußen so glücklich machte.

Als Teenager sah ich – natürlich – Der Club der toten Dichter, welcher tatsächlich eine Antriebsfeder war. Ich verschlang Bücher und ließ nie von meinem Traum ab, weil Mr. Keating auch mich gefangen genommen hatte. Ich nahm mir bei Hook vor, nie meine Phantasie zu verlieren als Erwachsene, weil das einfach überlebenswichtig ist und weinte mit Matt Damon in Robins Armen in Good Will Hunting ebenso mit Robin in Patch Adams.
Und das sind nur so wenige der Werke, die Robin uns näher brachte.
Auch als Schauspieler kann man das Leben der Menschen beeinflussen, mit der Art seine Rollen auszusuchen und sie zu spielen. Er mogelte sich mit Witz, Humor und viel Liebe in mein kleines Kinderherz und könnte dort nur operativ entfernt werden.
Daher musste ich, auch wenn es niemanden sonst dort draußen interessiert, oder vielleicht auch merkwürdig findet – ich wäre vielleicht einer davon, da ich Schauspielern, die auch Stars genannt werden, eher das Prädikat: Guter Schauspieler – Schlechter Schauspieler gebe - doch der Knoten musste nun platzen…
Ich schaffe es nicht etwas anderes auf meinem Blog zu veröffentlichen, solange das anscheinend nicht raus ist.

Ich werde weiter schreiben, aber nichts Geordnetes, Organisiertes…. so wie es mir gerade einfällt, so werde ich wieder berichten… von allem, was ich so mache…

Doch hiermit möchte ich sagen:

Robin, danke für meine Kindheit, meine Jugend und mein Jetzt, du warst immer dabei….


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