Sonntag, 27. Oktober 2013

Sonntags in Andalusien, (k)ein Sonntag wie jeder andere

Zwar habe leider keine Photos gemacht... aber der Tag war echt wundervoll!
Ich war mit zwei weiteren Kolleginnen bei einer dritten (alle Deutsche) zum Frühstück eingeladen, was hier ja bedeutet - zum Brunch!
Ich habe einen leckeren Möhrenkuchen gebacken, auch wenn dies der letzte war, da hier Mandeln sowas von teuer sind, dass die Geldbörse immer noch hustet. Es gab Körner-/Graubrot YEEEEEAH! und alles was dazu gehört.
Dabei saßen wir auf einer der beliebten Terrassen, die die Wohnungen unter dem Dach hier haben und fast größer als die Wohnungen selbst sind. Bei kühlen 15 Grad im Schatten und angenehmen 25Grad in der Sonne, saßen wir zu fünft in jener, plauderten, aßen und sahen über die Dächer Macarenas hinweg.
Ich hoffe auch in Macarena (ein Stadtteil) ein süßes Zimmerchen in einer schönen Wohnung zu finden, hier gefällt es mir, ist nahe am Zentrum und trotz dem ruhig!
Habe heute viel darüber erfahren, was man alles nicht rumstehen oder -liegen lassen sollte, was eigentlich alles miteinschließt, was man nur dabei haben kann. Hier wird alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Hier sieht man auch des Öfteren Frauen und Männer die Müllcontainer, die hier die Mülltonnen vor dem eigenen Haus ersetzen, ausräumen und alles mitnehmen, was auch nur ansatzweise verkaufbar wäre.
Die Spanier haben zwar nicht viel, brauchen sie aber auch nicht. Die Welt ist deutlich kleiner aber auch wohliger, als man das in Deutschland gewohnt ist.
Arbeiten, mit der Familie Zeit verbringen, mit Freunden Zeit verbringen... und vorher, nacher und/oder währenddessen essen. Große Reisen, teure Hobbys oder ähnliches hat hier keiner. Sie genießen die Sonne, machen viel Sport, die Kinder lärmen auf den vielen kleinen Parkflächen oder Spielplätzen, alle anderen treffen sich in einem der kleinen unzähligen Cafés an der Ecke...

Dies kann man schon alles beobachten, wenn man nur auf dem Weg zu einer Bekannten  ist, sowie von deren Terrasse aus.
Für und wider... aber trotzdem ist das Gefühl überwiegend positiv. Die Menschen sind so offen, kontaktfreudig und lachen gern und viel. Wenn der Busfahrer dich erkennt, fragt er wie dein Tag war ;)

Und so schlemmten und quatschten wir den ganzen Tag bei strahlend blauem Himmel und bester Gesellschaft.

Sonnige Grüße
Eure Kerry

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